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06.03.2024

Wenn Bauwerke als Ressourcen-Quellen verstanden würden

Was wäre dann anders?- Bauwerke wären bezüglich der darin enthaltenen Materialien und deren Qualitäten dokumentiert (Materialkataster und Produktepässe) - Die Einbausituationen und Fügungen der Materialien wären so spezifisch dokumentiert und verortet, dass man sie möglichst schadensfrei rückbauen und damit ihren Wert erschliessen kann (eindeutig verortete Konstruktionsdetails) - Werte von Bauwerken würden nicht abgeschrieben werden, da enthaltene, dokumentierte Materialien deren Werter langfristig erhalten würden - Rückbau würde selbstverständlich als Phase geplant und umgesetzt, damit dabei möglichst viele Wertstoffe erschlossen werden können - Lokal verfügbare Material-Ressourcen wären selbstverständliche und zentrale Entwurfsfaktoren für die Architektur - … Die Fragen was, wann, wo könnten also einfach beantwortet werden. Was könnte die Transformation zum Verständnis von Bauwerken als wertvolle Materialquellen vorantreiben? - Definition von Rückbau als Phase in Planungs- und Leistungsstandards und behördlichen Prozessen - Durchgängige Informations- und Dokumentations-Standards für zirkuläre Bauwerksdokumentationen, nicht nur Materialkataster - Weiterentwicklung von digitalen Werkzeugen und Methoden zur Aufnahme und Dokumentation von Bestandesbauten - Übersicht über zirkulär dokumentierte Bauwerke in einem nationalen Kataster - Frühzeitige öffentliche, digitale Publikation von Rückbau-Vorhaben - Anreizsysteme zur Förderung von zirkulären Bauwerksdokumentationen - …